Marktforschung online

Werbeetats rausballern ist doch von Vorgestern. Du fragst Dich die ganze Zeit, ob man das nicht schlauer machen kann? Klar. Wenn man weiß, wo und wie sich Werbung lohnt. Marktforschung online funktioniert anders als mit Umfragen und Telefonanrufen. Wir analysieren die Postings, Hashtags und Reaktionen auf Instagram, Pinterest und Twitter. Direkt auf den Zielgruppen.

In sozialen Netzen äußern sich Menschen zu ihren Interessen, ihren Meinungen und zeigen ihre Lieblingsthemen. Die bevorzugte Kleidungsmarke, das Lieblingsessen oder Lieblingsgetränk, das persönliche oder Wunschauto und noch viel mehr sind vorhanden. Auch Reaktionen auf Themen wurden messbar, die verwendete Sprache (Hashtags, Schlagworte), Zeitpunkte und Aufenthaltsorte der Zielgruppe. Entsprechend leistungsfähiger ist die Marktforschung online gegenüber klassischen Verfahren. Und genau das liefern wir, Ansatzpunkte für die richtige Zielgruppe.

Hierzu werden enorme Datenmengen, Big Data (legal!) verwendet, die mit fortschrittlichen Auswertungsfunktionen untersucht werden. Es kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz, die nach Interessensgebieten, Gemeinsamkeiten, Auffälligkeiten und Reaktionen in den Datenbeständen sucht. Alleine bei Instagram liegen über eine Milliarde Postings vor. Wie gesagt, Marktforschung ganz anders.

Warum werden drei verschiedene soziale Netze untersucht? Weil sich die Benutzer unterscheiden. Instagram ist tendenziell jüngeres Publikum, Pinterest anspruchsvoller, bei Twitter halten sich einige politische Meinungsmacher und Medien auf. Die online Marktforschung kann hier sehr leistungsfähig Trends, Grundstimmungen, Vorlieben und Meinungen erfassen. Daraus entstehen leistungsfähige Ansätze zur Ansprache einer Zielgruppe. Wie? Indem man via Marktforschung direkt nach den Themen sucht. Und zusätzliche Eigenschaften, Ähnlichkeiten erfasst. Das lässt sich in mehreren Dimensionen für Marketing verwenden. Einige Beispiele.

Direkte Ansprache: Mit den verwendeten Hashtags als Keywords werben. An den Aufenthaltsorten der Zielgruppe Anzeigen schalten. Google Ads, Bing Ads, Ecosia oder Anzeigen in sozialen Netzen an die Sprache und das Feeling der Zielgruppe anpassen. Unterschiedliche Aussteuerung von Werbung regional.

Indirekte Ansprache: Meinungsmacher identifizieren und „dranhängen“. Ähnlichkeiten herausfinden und in passenden Zielgruppen werben. Und vieles mehr. Ein fiktives Beispiel. Nehmen wir einmal an, viele Interessenten für Cabrios mögen auch gerne Blaubeerkuchen, sind eher locker drauf und finden sich in größerer Anzahl in Hessen. Wenn man Cabrios verkaufen möchte, sieht man nach, wo Blaubeerkuchenfans in Communities, Facebookgruppen unterwegs sind. Wo sie auf welchen Pinterest Boards Blaubeerkuchen bei welchen Blaubeerkuchenexperten nachschauen. Die sind locker drauf, also kann man auch uff Hessisch babbele. Werbeschaltungen auf Google Ads werden nach „Personen mit ähnlichem Interesse“ um Blaubeerkuchen erweitert. Im Displaynetz von Google Ads erfolgen Werbeeinblendungen für Cabrios auch auf das Keyword Blaubeerkuchen.

Aber online Marktforschung kann noch mehr. Viel mehr. Schon mal drüber nachgedacht, ob Influencer alle echt sind oder sich die Accounts mittels Bots künstlich aufgebauscht haben? Haben die Influencer überhaupt eine passende Zielgruppe aus echten Interessenten für meine Produkte? Sind Influencer problematisch, möchte man wirklich mit so jemand werben (siehe Kaufland mit Wendler)? Darauf liefern wir Antworten und Lösungsansätze.

Sei schlauer. Guck Deiner Agentur auf die Finger und schubs endlich die passende Werbung dahin, wo die Zielgruppe ist.

Achso. Wir arbeiten nicht für Agenturen und Beraterfirmen. Aber gerne für clevere Onlineshops und Unternehmen ab Mittelstand.